Immer weniger Zulassungsbeschränkungen
Der Anteil der zulassungsbeschränkten Studienangebote ist weiter rückläufig. Auch staatliche Hochschulen begegnen sinkenden Studierendenzahlen mit der Gewinnung ausländischen Studieninteressenten.
Die neuesten Statistik der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zeigt, dass der Anteil der zulassungsbeschränkten Studienangebote weiter rückläufig ist.
So waren im laufenden Wintersemester 2018/19 42,1%der weit über 10.000 grundständigen Studienangebote zulassungsbeschränkt. Im Vorjahr waren es noch 44,2 Prozent und im Wintersemester 2014/15 waren es 49,%.
Auch hinsichtlich der verschiedenen Studienstandorte gibt es deutliche Unterschiede: Einen besonders hohen Anteil von Zulassungsbeschränkungen habe Berlin (64,6%) oder Bremen (62,%). Die niedrigste Quote dagegen hat Thüringen. Dort sind acht von zehn Studienangebote ohne Beschränkung zugänglich; in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt sind es jeweils circa 70%.
Es steht zu erwarten, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt und auch die Zahl der Studierenden an vielen Hochschulen weiter sinkt. Inzwischen reagieren neben den privaten auch die staatlichen Hochschulen, die sich vermehrt ausländischen Studieninteressierten öffnen. Entweder direkt über schon bekannte Partnerhochschulen im Ausland oder, insbesondere wenn es größere Gruppen geht, über Beratungsunternehmen wie das IFAME-Institute. Es hat sich gezeigt, dass viele rechtliche, finanzielle und interkulturelle Aspekte zu beachten sind, um dauerhaft qualifizierte Studierende aus dem Ausland an der eigenen Hochschule zu integrieren.
Die Statistik zeigt weiter interessante Details. Z.B. hat sich der Anteil der Studienmöglichkeiten mit den Abschlüssen Bachelor oder Master kaum noch verändert: Er liegt bei fast 92%. Unter den restlichen sind überwiegend solche mit staatlichen oder kirchlichen Abschlüssen sowie 346 Studienangebote mit traditionellem Abschluss wie Diplom, Magister, künstlerischer Abschluss.
Weiterhin steigend ist die Zahl der Absolventen*innen. Im Prüfungsjahr 2017 waren es über 470.000 – eine Zahl die rund 80 Prozent höher als vor einer Dekadde. Der Anteil von Bachelor oder Masterabschlüssen liegt inzwischen bei 82,1 Prozent.
Die HRK-Publikation „Statistische Daten zu Studienangeboten an Hochschulen in Deutschland – Wintersemester 2018/2019“ enthält umfangreiches Datenmaterial rund um das Studium in Deutschland. Grundlage sind die Angaben der Hochschulen zu ihren Studiengängen, die diese zum Stand 1. September in die HRK-Datenbank www.hochschulkompass.de eingetragen hatten, sowie weiteres statistisches Material.
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